Sonntag, März 07, 2010 @ Sonntag, März 07, 2010
Von Anfang an
Mit diesem Post will ich meinen Blog - Manchmal muss man gehen um zu bleiben - offiziell eröffnen. Die Hauptrolle in dem Blog werde natürlich ich spielen und mein Auslandsjahr in the united states of america. Ich werde euch mindestens wöchentlich einen Post da lassen, damit ihr wisst wie es mir dort drüber gefällt und wie mein Alltag aussieht.Im Sommer 2009 habe ich mich bei Youth For Understanding[kurz YFU]beworben. Zuersteinmal kamen einduzend Unterlagen die ich ausfüllen musst und zurück nach Hamburg in die Hauptzentrale schicken musste. Nach langem warten kam endlich der ersehnte Brief; ich wurde zu einem 'Vorstellungsgespräch' eingeladen. Das ganze spielte sich in Dortmund in einer Kirche ab. Ich saß dort mit fünf weiteren Bewerbern, die bestimmt genauso aufgeregt waren wie ich. Nachdem ein ehrenamtliches Mitglied zu uns kam und uns ein Referatthema gesagt hat, haben wir uns sofort an die Arbeit gesetzt.
Nach kurzen 15min wurden wir dann runter gebeten, sollten unser Referat vortragen, was auch super geklappt hat. Danach fand das richtige Gruppengespräch ab. Es lief alles total easy. Dachte zuerst ich habe zu wenig gesagt und werde nie gegen die anderen ankommen. Aber als ich danach zum Einzelgespräch gebeten worden bin; konnte ich so viel erzählen wie ich wollte. Zuersteinmal haben sie mich ganz einfache Fragen gestellt wie, 'Warum hast du eine Pflegeschwester&Wie sind deine Eltern darauf gekommen'. War für mich alles noch ganz einfach, aber dann kam die Frage 'Woran bist du zurzeit politisch interessiert?' Schock. Doch zum Glück fanden genau eine Woche zuvor der Schulstreik, womit ich dann trotzdem Punkten konnte.
Die Sommerferien über gab es garkeine Post, aber dann kam der ersehnte Brief. Ich hab es geschafft! Ich wurde bei YFU angenommen! Zuerst wollte ich es garnicht glauben, aber nachdem dann auch noch die Platzierungsunterlagen eintrafen hab ich es richtig realisiert.
Mein größtes Problem war und bleibt zurzeit noch das Stipendium. Denn meine Eltern bezahlen nur einen geringfügigen Betrag. Doch nach langen Recherchen meiner Mutter konnten wir das BAföG beantragen, nach zwei Wochen kam die Antwort. Rund 500€ würden sie mir im Monat bezahlen! Ich bin ausgeflippt! Das heißt, dass ich so gut wie das ganze Geld für meinen Auslandsaufenthalt zusammen hab. Jetzt brauche ich nur noch ein Miniminimini-Stipendium und dann steht meinem Auslandsjahr in der USA nichts mehr im Wege.
Zwei Wochen vor den Osterferien werde ich eine Woche zu den VorBereitungsTagungen[kurz VBT] im Kreis Hamburg in einer Jugendherberge auf mein Auslandsjahr vorbereitet.
Hier mit will ich mich auch nochmal bei meinen Eltern bedanken, die mir mein Auslandsjahr erst ermöglicht haben. Einen Dank an meine Mama, die mit mir alle möglichen Unterlagen ausgefüllt hat. Einen Dank an meinen Papa der mit mir bei Wind&Wetter nach Dortmund zu den entsprechenden Treffen gefahren ist. Und einen Dank an YFU die mich bei meinem Vorhaben unterstützen.
xoxo, Emma.